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Waldorfkindergarten in Dortmund Scharnhorst e.V.

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So sieht ein Tag in unserem Kindergarten aus:

Die Kinder kommen zwischen 7.00 und 8.30 Uhr in den Kindergarten. Der Kindergartentag beginnt mit der persönlichen Begrüßung durch die Erzieherin. Dies ist der Moment des intensiven Wahrnehmens, das den Kindern hilft, richtig innerlich anzukommen. Danach gehen die Kinder in das erste Freispiel, das immer im Gruppenraum stattfindet. Es ist die Zeit, in der sie gemeinsame Spielsituationen wählen und gestalten.

Manche brauchen erst Zeit, um sich zu finden und malen ein Bild, arbeiten an einem Webrahmen oder einer Strickgabel, fädeln eine Kette oder helfen der Erzieherin beim Obst schneiden, Brötchen backen oder Brote streichen, bis sie dann unbemerkt ins gemeinsame freie Spiel eintauchen können.

Unsere Spielsachen bestehen aus Naturmaterialien. Sie sind so gestaltet und geformt, dass durch sie die kindliche Phantasie geweckt wird und sich entsprechend entfalten kann. Die Kinder spielen mit allem, was im Raum steht: mit Brettern, Ständern, Tüchern, Stühlen, Bänken etc. Sie bauen Häuser (was ein besonderes Geschick erfordert), Autos, Schiffe, Restaurants werden eröffnet und vieles andere mehr. Andere Kinder spielen in der Puppenecke. Die Puppenmütter wecken ihre Kinder. Sie gehen mit ihnen spazieren, kochen für sie oder kaufen in dem Kaufladen notwendige Dinge ein. Jede Ecke des Gruppenraumes wird bespielt. Die Kinder spielen das nach, was sie in ihrer Umgebung erleben. Während des Freispiels geht die Erzieherin in eine sinnvolle, vorbildende Tätigkeit, die im Haushalt ausgeführt wird. Diese Tätigkeit wird von den Kindern nachahmend aufgegriffen.

Nach dem ausgiebigen Freispiel gegen 9.40 Uhr und dem anschließenden gemeinsamen Aufräumen bringen die Kinder die Spielsachen wieder in die gewohnte Ordnung.

Ist alles aufgeräumt, ziehen wir singend in einer Schlange in den Waschraum und waschen uns die Hände. Dann geht die Erzieherin zum Morgenkreis über. Das Öltröpfchen, begleitet von einem Spruch wird von der Erzieherin verteilt. Hier werden der Geruchs- und Tastsinn sowie die Empfindung der Haut angesprochen. Ist der Tag eingeläutet und das „Goldtröpfchen" verteilt, ziehen wir singend zum Kreis, wo der Reigen folgt. Der Reigen begleitet eine Stimmung der Jahreszeiten oder einer Festzeit. Lieder und Verse werden mit Gesten begleitet. Die Kinder ahmen die Erzieherinnen nach und schlüpfen in verschiedene Rollen. So werden das Naturgeschehen und damit zusammenhängende menschliche Tätigkeiten und Jahresfeste an die Kinder spielerisch herangetragen. Der Reigen wiederholt sich täglich über zwei bis drei Wochen.

Das gemeinsame Frühstück beginnt mit einem Tischspruch: „Jedes Tierlein hat sein Essen. Jedes Blümchen trinkt von Dir. Hast auch unser nicht vergessen. Lieber Gott wir danken Dir." Das Essen wird in ruhiger Atmosphäre eingenommen, in der die Kinder viele Elemente einer guten Tischkultur erleben.

Das Frühstück ist vegetarisch und die Nahrungsmittel kommen aus biologisch-dynamischem Anbau.

Am Ende eines jeden Frühstückes danken wir gemeinsam:

„Wir sagen dank für Speis' und Trank."

Es wird für einen Moment ganz still. Dann darf eins der Kinder die Kerze auspusten.

Nach dem Abräumen des Geschirrs ziehen sich die Kinder, je nach Jahreszeit und Witterung, an und alle Gruppen treffen sich gegen 11.00 Uhr in unserem Garten.

Der tägliche Aufenthalt an der frischen Luft ist sehr wichtig, da die Kinder hier unmittelbar und intensiv den Lauf der Jahreszeiten und alle Arten des Wetters erleben. Im Garten können sie selbst entscheiden, wo und was sie spielen möchten. Es stehen viele Aktivitäten zur Auswahl, wie zum Beispiel Klettern, Schaukeln, Ballspiel, Stelzenlaufen, Seilspringen, sich mit Brettern und Ästen ein Häuschen bauen oder das Spielen und Schaufeln im Sandkasten.

Das Klettergerüst, eine Nestschaukel, Rutsche, Sandkästen und verschiedene Spielmaterialien wie Töpfe, Schaufeln, Eimer, Sandformen, Seile, Besen, Stöcke und Stelzen bieten den Kindern eine Vielzahl an Spielerlebnissen. Sie regen die Kinder zum selbstständigen, freien Spiel an und fördern den Gemeinschaftssinn. Es fehlen auch Fang- und Versteckspiele oder Kreis- und Bewegungsspiele nicht. Den Kindern bereitet es eine große Freude, mit den Erzieherinnen durch den Garten zu laufen und sich zu verstecken. Im alltäglichen Spiel wird das soziale Miteinander gelernt. Vor allem der Aufenthalt im Wald bietet den Kindern bedeutende Erfahrungsmöglichkeiten, die viele Naturbeobachtungen und -erlebnisse beinhalten.

Im Garten oder auf Spaziergängen nehmen wir die Veränderungen der Natur wahr und staunen über Blumen, Bäume und Tiere. Gemeinsam mit Kindern und Eltern bepflanzen wir unseren Garten. Blumen und Kräuterbeete werden angelegt, die auch von uns gepflegt werden.

Die Kräuter werden dann für das Frühstück verwendet und die Blumen schmücken unseren Jahreszeitentisch.

Im Herbst kehren wir gemeinsam das Laub. So pflegen wir den Umgang mit der Natur und lernen Achtung, Ehrfurcht und Dankbarkeit gegenüber dem Leben.

Diese Bewegungs- und Spielanregungen sind vielfältige und entwicklungsfördernde Herausforderungen, die die Sinne entfalten.

Wir finden uns um 12.00 Uhr wieder zusammen, um im Märchenraum zum Abschlusskreis ein Märchen zu hören oder einem Puppenspiel zu lauschen. Jedes dieser Märchen oder Puppenspiele wird in einem Zeitraum von zwei bis drei Wochen wiederholt. So können die Kinder noch einmal zur Ruhe kommen. Nach dem gemeinsamen Abschiedslied gegen 12.30 Uhr werden die Kinder, die nicht am gemeinsamen Mittagessen teilnehmen, abgeholt. Das Mittagessen wird uns von "Rebional" aus Herdecke geliefert. Wir lassen uns Zeit für das Einnehmen des täglich frisch zubereiteten Mittagessens, welches aus Vorspeise, Hauptspeise und Nachtisch besteht.

Wir beginnen mit einem gemeinsamen Spruch:

„Das Brot vom Korn

Korn vom Licht

das Licht aus Gottes Angesicht

die Frucht

die Erde aus Gottes Schein
lass Licht auch werden im Herzen mein."

Beim Mittagessen wird die Zeit zu einem Gespräch genutzt. Am Ende danken wir mit einem weiteren Spruch. Nach dem Mittagessen und nach dem Zähneputzen können für beide Kindergartengruppen ein weiteres Freispiel beginnen, das im Gruppenraum oder im Garten stattfindet.

Bis 14.00 Uhr können die Kinder gleitend abgeholt werden. In der Tagesstätte gehen sie nach dem Mittagessen zur Mittagsruhe in den Schlafraum. Es ist wichtig, dass die Sinne der Kinder eine Ruhepause bekommen, somit ist es für sie leichter, ihren Alltag zu bewältigen. Das Schlafbedürfnis der Kinder hängt vom Alter und natürlich den nächtlichen Schlafzeiten ab. Die Vorschulkinder werden nach den Weihnachtsferien um 14.00 Uhr zum Basteln geholt. Die Erzieherin hilft bei Bedarf beim Auskleiden und Zudecken.

Die meisten Kinder haben ein Kuscheltier oder ein Puppenkind dabei hören der Erzieherin, die nun eine Geschichte vorliest, zu.

In der kalten Jahreszeit werden die Füßchen der Kinder mit Öltröpfchen eingerieben, denn mit warmen Füßen schläft es sich einfach besser. Danach wird es still, die Erzieherin geht noch einmal von Bett zu Bett und wünscht eine gute Ruhe. Während der Ruhezeit ist die Erzieherin immer im Raum anwesend.

Um 14.30 Uhr werden die Vorhänge hochgezogen und die Kinder werden liebevoll mit einem Lied geweckt. Wenn alle angekleidet sind, gibt es im Tagesraum einen Nachmittagsimbiss. Danach folgt für die Kinder der Märchenkreis.

Erster Abholzeitpunkt am Nachmittag ist 15.30 Uhr. Bis dahin spielen die Kinder am liebsten noch einmal ausgiebig im Garten. Je nach Wetter und Situation ist auch ein Freispiel im Gruppenraum möglich.

Um 16.00 Uhr wird noch einmal Obst angeboten. In der Zeit zwischen 16.40 Uhr und 17.00 Uhr klingt der Kindergartentag dann aus. In diesem Zeitraum wird das Sandspielzeug eingesammelt, der Gruppenraum aufgeräumt und geordnet, damit wir den kommenden Kindergartentag wieder gut beginnen können.

Es folgt ein letztes Verabschieden bevor der Kindergarten dann schließt. Dieser gleich bleibende Rhythmus gibt dem Kind Sicherheit und Verlässlichkeit.


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